Patienteninformation zu möglicher Coronainfektion
Patienten können sich zunächst selbst fragen,
ob sie zur Risikogruppe gehören:
Wenn Symptome wie Husten, Schnupfen, Durchfall, Halskratzen und Fieber bestehen und es in jüngerer Zeit einen Aufenthalt in einem Risikogebiet gemäß RKI-Definition gab -oderes zu einem Kontakt mit einem bestätigten Corona-Erkrankten oder Corona-Verdachtsfall kam ist eine genaue ärztliche Abklärung erforderlich.
Grundsätzlich gilt: Patienten sollten in diesem Fall nicht ohne telefonische Anmeldung eine Praxis, ambulante Notdienstpraxis oder eine Krankenhausambulanz aufsuchen.
Sofern Patienten nach der sorgsamen Beantwortung der oben genannten Fragen unsicher sind oder tatsächlich ein Risiko auf eine mögliche Corona-Infektion für sich festgestellt haben, sollten sie entweder ihren Haus-/Facharzt oder den kostenlosen ärztlichen Notdienst 116 117 (ohne Vorwahl) anrufen.
Hier hilft medizinisches Fachpersonal bei der Klärung weiterer Fragen und es kann durch die Anwendung eines standardisierten medizinischen Ersteinschätzungsverfahrens und gezielte Fragen an den Erkrankten in kurzer Zeit eingeschätzt werden, ob ein Risiko besteht beziehungsweise ein Test erforderlich ist.
Selbstbefragung:
-
Habe ich grippeähnliche Symptome?
(zum Beispiel Fieber, Husten, infektbedingte Atemnot)
UND
-
War ich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet?
Zur Website des RKI mit den Risikogebieten
UND/ODER
- Hatte ich innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einem Coronavirus-Erkrankten?
Wenn JA:
Eine genaue ärztliche Abklärung ist erforderlich! Grundätzlich gilt:
- Telefonischer Kontakt: möglichst zum Hausarzt oder die 116 117 (ohne Vorwahl)
- Händehygiene einhalten (gründliches Waschen der Hände mit Wasser und Seife)
- Hustenetikette einhalten (zum Beispiel Husten, Niesen in die Armbeuge)
- Einwegtaschentücher nutzen: möglichst in einen Mülleimer mit Deckel entsorgen
- Nach Möglichkeit mindestens 1–2 Meter Abstand zu hustenden und/oder niesenden Personen halten
- Patientenservice unter 116 117